Brustkrebs: Ursachen, Symptome, Klassifizierung, Diagnose, Behandlung und Prognose
Brustkrebs: Ursachen, klinisches Erscheinungsbild, Klassifizierung von bösartigen Brusttumoren und moderne Methoden zur Diagnose und Behandlung.
Der Plexus chorioideus produziert Liquor (Liquor cerebrospinalis, Hirnwasser) und befindet sich in den Hirnventrikeln. Die Lokalisation des Tumors hängt vom Alter ab. Bei Kindern sind häufiger die Seitenventrikel betroffen, bei Erwachsenen der IV. Ventrikel.
Plexus-chorioideus-Papillome (Plexuspapillom, Choroidplexuspapillom, CPP) sind benigne Tumoren, die vom Epithel des Plexus chorioideus des Gehirns ausgehen. WHO Grad I. Es ist die häufigste Tumorform des Plexus chorioideus.

Plexus-chorioideus-Karzinome (Plexuskarzinom, Choroidplexuskarzinom, CPC) sind seltene hochmaligne Tumoren (WHO Grad III), die vom Epithel des Plexus chorioideus der Hirnventrikel ausgehen. Ganz überwiegend sind Kinder unter 5 Jahren betroffen. Der Tumor weist einen aggressiven Verlauf auf, neigt zu Invasion und Metastasierung innerhalb des ZNS und hat eine äußerst schlechte Prognose.
Die genauen Ursachen von Plexuspapillomen sind unklar. Für CPP sind Treibermutationen untypisch, jedoch wird eine Reihe von Fällen mit seltenen genetischen Syndromen in Verbindung gebracht, beispielsweise mit dem Aicardi-Syndrom.
Die epidemiologischen Merkmale von Plexus-chorioideus-Tumoren basieren auf ihrer geringen Häufigkeit und einer starken Abhängigkeit vom Alter des Patienten.
Das Leitsymptom ist eine Erhöhung des Hirndrucks infolge eines Hydrocephalus (erhöhte Liquorproduktion). Es äußert sich durch Kopfschmerzen, und bei Kleinkindern ist die Makrozephalie das auffälligste Symptom.
Die aktuelle Klassifikation (WHO, 5. Auflage aus dem Jahr 2021) beruht auf molekularbiologischen, immunhistochemischen und histologischen Eigenschaften.
| WHO Grad | Typ | Merkmale |
|---|---|---|
| Grad I | Choroid-Plexus-Papillom (Plexuspapillom, CPP) | Gutartige Form |
| Grad II | Atypisches Choroid-Plexus-Papillom (atypisches Plexuspapillom, aCPP) | Eine erhöhte mitotische Aktivität ist typisch; erhöhtes Rezidivrisiko |
| Grad III | Choroid-Plexus-Karzinom (Plexuskarzinom, CPC) | Bösartig, invasiv |
Aktuelle Studien unterscheiden drei molekulare Subtypen anhand der Methylierung und Genexpression:
So werden heute in der klinischen Praxis die Morphologie, die proliferative Aktivität, molekulare Marker und der TP53-Status berücksichtigt, die die Prognose und den Umfang der Therapie bestimmen.
Das wichtigste Diagnoseverfahren ist MRT. Ist dies nicht möglich, wird eine Computertomographie oder Ultraschalluntersuchung durchgeführt (im frühen Kindesalter über die Fontanelle).
Für Plexuskarzinome sind eine heterogene Struktur, Nekrosen, Invasion, verstärkte KM-Anreicherung und Anzeichen einer vasogenen Ödembildung um den Tumor herum charakteristisch.
| Tumortyp | Bei Kindern (Beispiele) | Bei Erwachsenen (Beispiele) |
|---|---|---|
| CPP/aCPP | Ependymom, Medulloblastom, pilozytisches Astrozytom | Papilläres Meningeom, metastasiertes Adenokarzinom, solitärer fibröser Tumor |
| CPC | Atypischer teratoider/rhabdoider Tumor (ATRT), embryonaler Tumor (ETMR), Ependymom, Metastasen (selten) | Metastasen, Chorionkarzinom, papilläres Meningeom high-grade |
Somit konzentriert sich die Differentialdiagnose bei Kindern auf Ependymome und embryonale Tumoren und bei Erwachsenen auf Meningeome und metastatische Karzinome.
Die Therapie ist multimodal und umfasst zunächst einen chirurgischen Eingriff, der die weitere Vorgehensweise und Prognose bestimmt.
1. Was ist der Unterschied zwischen einem Plexuspapillom und einem Plexuskarzinom?
2. Was ist das Leitsymptom von Plexus-Chorioideus-Tumoren?
3. Wie ist die Rolle der TP53-Mutation bei der Diagnostik von Plexuskarzinomen?
4. Welche Therapie gilt als „Goldstandard“ für Plexuspapillome?
5. Warum ist die Strahlentherapie bei der Behandlung von CPC bei Kleinkindern möglicherweise hinauszuschieben?
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