Ependymome: Epidemiologie, Klassifikation, Diagnostik, Therapie und Prognose
Ependymome: Ätiologie, Klinik, Diagnostik und Behandlungstaktik. In diesem Artikel werden Klassifikation, molekulare Sybtypen und moderne Leitlinien erläutert.
Eine Brustzyste ist eine gutartige, nicht tumoröse Brusterkrankung, bei der es sich um eine runde oder ovale Raumforderung mit Flüssigkeitsinhalt handelt, die aus der terminalen duktalen lobulären Einheit (TDLU) entsteht. Sie ist die häufigste Ursache für fokale Raumforderungen in der Brust.

Zysten können einzeln oder mehrfach auftreten und ihre Größe variiert von nicht tastbaren Mikrozysten, die nur durch instrumentelle Diagnosemethoden (Ultraschall, Mammographie, MRT) erkannt werden können, bis hin zu Makrozysten, die die Kontur der Brust verformen und visuell erkennbar sind.
Brustzysten treten als Teil eines umfassenderen, nicht tumorbedingten pathologischen Prozesses auf, der als fibrozystische Mastopathie oder fibrozystische Brüste bezeichnet wird.
Sie gehören zu den häufigsten fokalen Erkrankungen der Brust. Ihre Prävalenz variiert laut verschiedenen Studien zwischen 37,5 % und 70 %. Zysten werden am häufigsten bei folgenden Patientinnengruppen diagnostiziert:
Die zugrunde liegende Ursache von Brustzysten ist ein Ungleichgewicht der Sexualhormone. Erhöhte Östrogenspiegel und niedrige Progesteronspiegel lösen Drüsenhyperplasie und Fibrose aus.
Diese Veränderungen führen zu einer Verdickung des Epithels, was in einer Rückbildung des sich entwickelnden Endläppchens resultiert. Eine Störung der normalen Bildung der Einheit aus Endgang und Klappe verursacht eine Obstruktion des Ausführungsgangs. Durch die Freisetzung von Azinusflüssigkeit im Epithel kommt es zu einer Erweiterung des Azinus, wodurch sich ein mit Flüssigkeit gefüllter Hohlraum bildet.
Zu den Hauptursachen für Brustzysten gehören:
Brustzysten weisen die folgenden morphologischen Merkmale auf:
Die nachfolgenden Bilder zeigen das morphologische Erscheinungsbild einer Brustzyste. Autorin: Kristen E. Muller, D.O. Quelle: Pathology Outlines [9]:
Es werden drei Arten von Brustzysten unterschieden:
Das klinische Erscheinungsbild hängt von der Größe der Raumforderung ab. Kleine Zysten verlaufen in der Regel asymptomatisch und werden nur durch Ultraschall erkannt. Größere Zysten können zu einer Vergrößerung und Deformierung der Brust führen.
Die Hauptsymptome von Brustzysten:
Eine körperliche Untersuchung allein reicht nicht aus, um Zysten zuverlässig von anderen gutartigen und bösartigen Brusttumoren zu unterscheiden.
Bei der visuellen Untersuchung wird Folgendes ausgewertet:
Kleinere Zysten verändern die Kontur der Brust nicht, während große Zysten die Konturen verformen und zu einer Brustvergrößerung oder Brustasymmetrie führen können.
Das Abtasten der Brust erfolgt im Stehen und Liegen. Nacheinander werden alle Quadranten der Drüse untersucht, beginnend im oberen Außenbereich im Uhrzeigersinn; anschließend werden die Achsel-, Supraklavikular- und Halslymphknoten auf beiden Seiten abgetastet. Der Warzenhofbereich wird separat abgetastet.
Bei der Abtastung:
Aufgrund seiner hohen Effizienz, Sicherheit und Zugänglichkeit ist der Ultraschall die Hauptmethode zur Diagnose von Raumforderungen in der Brust.
Einfache Brustzysten zeichnen sich durch folgende Ultraschallzeichen aus:

Komplexe Zysten zeichnen sich durch Folgendes aus:
Komplizierte Zysten zeichnen sich durch Folgendes aus:

Zur Standardisierung der Diagnosebeschreibung wird derzeit das BI-RADS-System verwendet. Jede fokale Raumforderung wird in Hinsicht auf ihre Form, Ausrichtung, Konturen und Echostruktur beschrieben und sollte weiter in eine Kategorie zwischen BI-RADS 0 (Studie ist nicht aussagekräftig, eine Nachuntersuchung mit anderen Diagnosemethoden ist notwendig) bis BI-RADS 6 (morphologisch bestätigter Krebs) unterteilt werden. Brustzysten entsprechen den Kategorien BI-RADS 2 (gutartige Raumforderung) und BI-RADS 3 (wahrscheinlich gutartige Raumforderung).
Die Mammographie ist für die Diagnose zystischer Raumforderungen in der Brust nicht aussagekräftig. Bei komplexen und komplizierten Brustzysten kann, abhängig vom Ultraschall, eine Mammographie als abklärende Methode zur Differentialdiagnose von Brustkrebs verordnet werden.
Radiologisch werden große Zysten als runde oder ovale Raumforderungen mit homogener Struktur und ebenen, klaren Konturen definiert; kleine Zysten sind radiologisch nicht definiert. Bei Patientinnen im gebärfähigen Alter ist die Mammographie aufgrund einer offensichtlichen Drüsenkomponente in der Bruststruktur nicht aussagekräftig; diese Diagnosemethode wird daher häufiger bei Patientinnen nach der Menopause eingesetzt.

Die Magnetresonanztomographie ist bei der Diagnose von Brustzysten nicht die Methode der Wahl und wird bei Verdacht auf bösartige Neoplasmen zur Abklärung eingesetzt. Auf Tomogrammen wird die Zyste als runde oder ovale Raumforderung mit klaren Konturen dargestellt, die in Bezug auf das Brustparenchym auf T1-gewichteten Bildern iso- oder hypointens und auf T2-gewichteten Bildern hyperintens ist. Bei Injektion eines Kontrastmittels erscheint die Zyste als Füllungsdefekt, manchmal mit Randverbreiterung.

Eine Feinnadelpunktion ist ein diagnostisches Verfahren, das durchgeführt wird, um den Inhalt der Zyste für eine anschließende zytologische Untersuchung zu entnehmen. Der Eingriff erfordert keine besondere Vorbereitung, erfolgt ambulant und ohne Narkose. Relative Kontraindikationen für die Durchführung einer Feinnadelpunktion sind Infektions- und Entzündungskrankheiten sowie Blutgerinnungsstörungen.
Technik: Nach Reinigung der Haut mit einem Antiseptikum wird unter Ultraschallkontrolle eine Biopsie der Raumforderung mit einer feinen Nadel und Aspiration des Inhalts durchgeführt. Nach Beendigung des Eingriffs wird die Haut erneut mit einer antiseptischen Lösung behandelt und für 30–40 Minuten ein aseptischer Verband/Pflaster angelegt.
Komplikationen des Eingriffs:
Komplikationen nach einer Feinnadelpunktion sind selten, erfordern in der Regel keine Behandlung und klingen innerhalb weniger Tage von selbst ab.
Bei der Stanzbiopsie handelt es sich um ein invasives Diagnoseverfahren, bei dem Gewebe entnommen und anschließend histologischen Untersuchungen unterzogen wird. Sie wird zum Ausschluss bösartiger Brusttumore in Fällen verwendet, in denen nicht-invasive Diagnosemethoden und die Feinnadelpunktion keine verlässlichen Informationen liefern. Im Gegensatz zur Feinnadelpunktion ist dieser Eingriff schmerzhaft und erfordert eine örtliche Betäubung.
Technik: Nach Vorbereitung der Haut mit einer antiseptischen Lösung wird eine Infiltrationsanästhesie der Haut und der Weichteile durchgeführt. Unter Ultraschallkontrolle werden mit einem speziellen Instrument – einem Trepan – mehrere Gewebestränge entnommen. Nach Beendigung des Eingriffs wird die Haut erneut mit einer antiseptischen Lösung behandelt und ein aseptischer Verband angelegt.
Komplikationen nach einer Stanzbiopsie ähneln denen nach einer Feinnadelpunktion, treten jedoch aufgrund des traumatischeren Verfahrens häufiger auf. Zusätzlich sind allergische Reaktionen auf das Narkosemittel möglich.
Bei der Exzisionsbiopsie handelt es sich um das chirurgische Entfernen einer Raumforderung in der Brust. Diese wird in sehr seltenen Fällen durchgeführt, wenn alle anderen Diagnosemethoden nicht aussagekräftig sind und ein Brustkarzinom nicht vollständig ausschließen können. Sie wird in einem Krankenhaus unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose durchgeführt (die Art der Betäubung variiert individuell je nach Komplexität des Eingriffs und den Kontraindikationen der Patientin für verschiedene Narkosemethoden). Unter aseptischen Bedingungen wird eine vollständige Entfernung der Raumforderung aus dem gesunden Gewebe durchgeführt mit anschließender histologischer Untersuchung des entfernten Gewebes.
Komplikationen:
Die Diagnose einer einfachen Brustzyste ist mit Ultraschall normalerweise nicht schwierig. In Zweifelsfällen sollte zur Abklärung der Diagnose eine Aspirationsbiopsie durchgeführt werden.
Brustzysten erfordern in der Regel keine Behandlung. Bei schwerwiegenden Symptomen sind sowohl nicht-chirurgische als auch chirurgische Behandlungsmethoden möglich.
Durch die Aspiration des Zysteninhalts während einer Aspirationsbiopsie können die Größe der Raumforderung und die Symptome der Krankheit reduziert werden. In einigen Fällen ist es möglich, dass die Zyste nach der Aspiration ihres Inhalts vollständig verschwindet.
Bei einer medikamentösen Therapie werden kombinierte orale Kontrazeptiva oder antiöstrogene Mittel (Tamoxifen) verschrieben. Aufgrund des hohen Risikos für Nebenwirkungen ist eine solche Therapie jedoch nur bei schweren Krankheitsverläufen zu empfehlen. Treten während der Hormonersatztherapie in den Wechseljahren Zysten auf, wird empfohlen, die Therapie abzubrechen.
Bei einem hohen Brustkrebsrisiko kommt eine chirurgische Behandlung zum Einsatz. In der Regel besteht diese aus einer sektoralen Resektion der Brust mit anschließender histologischer Untersuchung des entfernten Gewebes.
1. Warum entstehen Brustzysten und welche Ursachen haben sie?
2. Was sind die Anzeichen und Symptome einer Brustzyste?
3. Ist eine Brustzyste gefährlich und kann sie sich zu Krebs entwickeln?
4. Kann eine Brustzyste von selbst verschwinden?
5. Woran erkennt man, dass eine Brustzyste geplatzt ist?
6. Welche Kontraindikationen gibt es bei Brustzysten?
7. Was ist der Unterschied zwischen einer Zyste und einem Fibroadenom der Brust?
8. Wie schnell wächst eine Brustzyste?
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