Auch bekannt als: Gehörgangsplastik, Rekonstruktion des Meatus acusticus externus
Die Gehörgangsplastik, auch Meatusplastik (lat. meatoplastica, von meatus — Durchgang) ist ein chirurgischer Eingriff zur Erweiterung oder Rekonstruktion des äußeren Gehörgangs. Der Eingriff zielt in erster Linie darauf ab, einen genug breiten und stabilen Gehörgang zu bilden, damit eine ausreichende Belüftung und Drainage gewährleistet ist und das Trommelfell und die tiefer liegenden Strukturen des Mittelohrs untersucht werden können.
Ziel der Operation ist, eine Verengung (Stenose) des Gehörgangs zu beseitigen, die sowohl angeboren als auch erworben sein kann. Die Stenose stört die natürlichen Selbstreinigungsprozesse, was zu einer Ansammlung von Ohrenschmalz und epidermalen Massen führt und rezidivierende Otitis externae und Schallleitungsschwerhörigkeit begünstigt.
Die Gehörgangsplastik kann ein eigenständiger Eingriff oder Teil einer komplexeren Operation am Ohr sein. Hauptindikationen:
Die Operationstechnik variiert je nach Ursache und Schweregrad der Stenose. Grundsätzlich wird das Narbengewebe exzidiert und die Knochenstrukturen, die den Gehörgang verengen, entfernt. Zur Verhinderung einer erneuten Stenose und für eine schnellere Epithelisierung wird der gebildete Kanal mit freien Hautlappen aus der retroaurlkulären Region ausgekleidet.
Das Hauptziel des Eingriffs ist die Wiederherstellung eines breiten, selbstreinigenden und trockenen Gehörgangs. Eine erfolgreiche Operation verhindert erneute Entzündungen, verbessert das Hörvermögen (sofern die Schwerhörigkeit durch eine Obstruktion verursacht wurde) und erleichtert die Ohrhygiene erheblich.
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