Involution ist die Rückentwicklung oder Atrophie eines Organs oder Gewebes, bei der es sich auf seine frühere, kleinere Größe zurückbildet. Im Gegensatz zur pathologischen Atrophie, die durch Krankheiten verursacht wird, ist die Involution ein programmierter und kontrollierter physiologischer Prozess.
Der Hauptmechanismus der Involution ist die Apoptose, ein programmierter Zelltod, der es dem Gewebe ermöglicht, an Volumen zu verlieren, ohne dass eine starke Entzündungsreaktion auftritt.
Die Involution ist ein normaler Vorgang in verschiedenen Lebensphasen eines Körpers.
Die Involution (oder Rückbildung) ist ein wichtiger physiologischer Mechanismus. Eine Störung dieses Prozesses kann auf eine Pathologie hinweisen. Eine Subinvolution der Gebärmutter nach der Geburt, bei der sie sich nicht schnell genug zurückbildet, kann beispielsweise in Nachblutungen und Infektionen resultieren.
Die altersbedingte Rückbildung von Organen (z. B. der Thymusdrüse oder der Eierstöcke während der Wechseljahre) ist ein natürlicher und integraler Bestandteil des physischen Alterungsprozesses.
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